Konkurrenz Fernverkehr / Nach Bundestagswahl 2016... (Allgemeines Forum)

GUM, Dienstag, 27.05.2008, 22:27 (vor 5818 Tagen) @ BR401

Eine Vision:

Die Konkurrenz im Fernverkehr kam erst nach der aus Sicht der rot-schwarzen Bundesregierung vollkommen verkorksten Bundestagswahl 2016 so richtig ins Rollen.

Wesentliche Themen neben den immer aktuellen Themen Wirtschaft, Arbeit und Steuern war nach einem weiteren Rekordsommer auch die Frage, wie denn der Verkehr in Zukunft umweltverträglich gestaltet werden sollte.

Am Samstag vor der Wahl erwies sich ausgerechnet die als Wahlkampf-Maßnahme getarnte Spatenstich-Aktion des Bundeskanzlers Frank-Walter S. als Rohrkrepierer im wahrsten Sinne des Wortes. Während der an sich schönen Spatenstich-Aktion an einem heissen Freitag-Juli-Nachmittag versank die während des Spatenstichs abgestellte Hochsicherheitslimousine mit ihrem Gewicht von mehreren Tonnen auf einem normalen Asphalt und machte den Klimawandel deutlich.

Das Bild der langsam absackenden Limousine war dann auch die Nachricht des Tages. Nach einer mühseligen Schleppaktion konnte die Kolonne zwar ihre Fahrt fortsetzen, aber die Laune des Tages und der Inszenierung war dahin.

Zusammen mit den katastrophalen Bildern der Preise an den Tankstellen und einem Preis von 5,00 Euro für den Liter Benzin kam es dann am Sonntag zu überraschenden Wählerwanderungen.

Es ergab sich das neue Bild, das keine Regierung ohne die im Jahr 2014 gegründete Neue Ökologische Initiative (NÖI) regieren konnte. Und so wurde dann auch ab Montag das erste Wahlversprechen eingelöst: Gratis Bahn Card 25 für jeden Bürger.

Schon bald - zum Fahrplanwechsel 2016/2017- führten die steigenden Passagierzahlen zu einer unglaublichen Anzahl an neuen und alten Verbindungen.

+ DB Bahn fährt auf jeder der ICE-Linien, die etwa dem Netzstand von 2008 entsprachen einen 20 Minuten-Takt. ICE 3 und ICE T7-Züge fahren seither nur noch im Doopelpack mit 14 Waggons. Das gewohnte Preissystem aus Normalpreis, Sparpreis 25 und Sparpreis 50 wurde um einen Sparpreis 75 ergänzt, der nur in Zügen gilt, die in zeitlicher Nähe zu den grell-orangen verkehren...
+ Immer dazwischen fährt ein ehemaliger Stuttgarter Automobilkonzern seine silbernen, blitzblank-polierten "Sterne"-Züge mit einem noblen Ambiente und den drei Komfortklassen C,E und S-Klasse. Moderne Internet-Technologie, Ledersitze und die üblichen aus dem ehemaligen Geschäftsfeld Automobil-Industrie gewohnten Interieurs machen Bahnfahren zu einem noch komfortableren Erlebnis. Um auch optisch den Passagieren ein ungewohntes Bild zu geben, fahren die Loks im Ambiente, Sport und Executive-Design.
+ Der Hit für alle Günstig-Fahrer sind die grellorangen Züge eines englisch-irischen Anbieters, die alle zwei Stunden und nur auf den "Rennstrecken" Basel-Mannheim-Frankfurt-Hannover und der München-Rhein-Achse verkehren. Mit ehemaligen Bpmz und nunmehr 88 Sitzen pro Waggon ist dieser Zug eine echte Alternative.

Insgesamt konnten die Bahnen ihren Marktanteil vervielfachen und insbesondere durch die neuen Mobility-Center mit einem nahtlosen Übergang zwischen DB Bahn, Sternezüge, easytrain und diversen Carsharing-Firmen erstmalig das Reiseerlebnis vervollkommnen.

Stuttgart 21 ist inzwischen voll in Betrieb und muss - da schon wieder zu klein geworden - um 2 weitere Gleise erweitert werden. Am Frankfurter Hbf wurde eine zusätzliche Schleife eingebaut, um die Kapazität zu erhöhen und Direktzüge ohne Wenden in Hbf zu ermöglichen.

Die DB Mobility Logistics-Aktie hat am 05. November 2018 erstmals den Ausgabkurs überschritten und es wird für das Jahr 2019 erstmals eine Dividende in Aussicht gestellt.....


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